About me

Kristine

Ich komme ursprünglich aus der Tschechischen Republik, bin aber in der Schweiz aufgewachsen und habe mehrere Leben gelebt, die mich dazu gebracht haben, heute eine Tattoo-Künstlerin zu sein.

Ich bin auf Fineline und Mikrorealismus spezialisiert und habe 2015 mit medizinischen und postoperativen Tätowierungen im Rahmen von Brustrekonstruktionen nach Brustkrebs begonnen, die ich auch heute noch in Zusammenarbeit mit plastischen Chirurgen ausführe. Da ich schon immer mit sehr feinen Nadeln gearbeitet habe, die für diesen Bereich typisch sind, habe ich diese Techniken nach und nach weiterentwickelt, um sie in einem noch kreativeren und künstlerischeren Ansatz in der Tätowierung einzusetzen. Aus diesem Grund habe ich eine natürliche Affinität zum Fineline-Stil und zum Mircorealismus, wobei ich heute eine besondere Vorliebe für Single-Needle-Tattoos habe. Der Name "Antidote" entstand aus dieser Expertise, die ich ursprünglich in der restaurativen Tätowierung erworben hatte, sowie aus meiner Auffassung von Tätowierungen, die ich als eine Art Anker oder Verankerung betrachte.

Philosophie

Mehr als ein Tattoo, ein Moment, eine Erfahrung...

Mein Ansatz zum Tätowieren ist stark von Intuition und Emotionen geprägt. Ich betrachte es mit einem tiefen Verständnis für Symbolik und es ist für mich von grosser Bedeutung, die Geschichte zu begreifen, die es erzählt und welche Verbindungen es schafft, bevor ich es steche.

Ich bin der Ansicht, dass Tätowierungen mehr als nur eine ästhetische Komponente haben. Sie sind einer der Wege, auf denen man sein Selbstbild und Selbstwertgefühl aufbaut und eine Verbindung zu seinem eigenen Wesen herstellt. Tätowierungen ermöglichen es uns, uns auszudrücken, Symbole in uns zu verankern, die uns einen tieferen Sinn geben, uns zu heilen, zu beruhigen und uns zu erinnern.

Es ist mir wichtig, mir für jede Sitzung und in jeder Phase ausreichend Zeit zu nehmen, um ohne Zeitdruck vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein. Aufgrund der detaillierten und langsamen Arbeitsweise des Fineline- und Mikrorealismus-Stils, bearbeite ich grundsätzlich nur ein Projekt pro Tag. Dabei bevorzuge ich Halbtages- und Ganztages-Sitzungen und rechne pro Sitzung ab, nicht pro Stunde.

Sollte ich der Ansicht sein, dass ich für ein bestimmtes Projekt nicht die passende Künstlerin bin oder sollte ich nicht alle Anfragen beantworten können, werde ich nicht zögern, es an einen anderen Künstler weiterzugeben.